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Bahnhof Bad Dürrheim um 1910

Der alte Bahnhof Bad Dürrheims - genutzt für Salztransporte

Nachdem um das Jahr 1858 bereits ein erster Versuch unternommen wurde, Dürrheim eine Bahnverbindung zu ermöglichen; konnte im Jahr 1904 schließlich doch noch die Bahnstrecke Marbach-Dürrheim für den Personen-, Gepäck-, sowie allgemeinen Güterverkehr freigegeben werden.
Vor allem der Salzhandel und die Landwirte der Umgebung wussten in der Folgezeit die neuen Möglichkeiten des Dürrheimer Eisenbahnanschlusses gut zu nutzen. Insbesondere trat man nun über die Eisenbahn mit den aufstrebenden Industriezentren im Norden des Großherzogtums in engere Verbindung. Kohle und Salz - einige tausend Tonnen jährlich - konnten somit billig transportiert werden.
Nach dem Zweiten Weltkrieg kam der Verkehr auf der Bahnlinie Villingen-Dürrheim völlig zum Erliegen. Ende Oktober 1949 erreichte die Gemeindeverwaltung die NAchricht, die Bahnverwaltung beabsichtige, wegen der mangelnden Rentabilität der Nebenbahn künftig Busse einzusetzen. Infolgedessen ging mit Beginn des Sommerfahrplans 1952 der größte Teil des Personenverkehrs auf Bahnbusse über.
1967 fielen die Bahngleise der Verbindung nach Marbach endgültig den Spitzhacken und Hebekränen zum Opfer.

Ort Bad Dürrheim
Autor Bad Dürrheim
Kategorien
Straße/Verkehr
Abriss
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Lizenz Alle Rechte vorbehalten
Bildquelle
Urheber
Lydia Warrle "Bad Dürrheim - Geschichte und Gegenwart"
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