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1830 2016
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Breisacher Tor um 1830

Das Breisacher Tor von Süden

Gut hinter Bäumen und Biergartenmobiliar versteckt präsentiert sich heute das Breisacher Tor von der Gartenstraße aus gesehen. Die unauffällige Lage mag vielleicht mit dazu beitragen, dass nur wenig bekannt ist, dass in Freiburg neben Schwaben- und Martinstor noch ein drittes Stadttor existiert. Von den drei barocken Toren, die während des Umbaus der Stadt zur Festung durch Baumeister Vauban nach 1677 errichtet wurden, ist das Breisacher Tor das einzige noch erhaltene.

Auch nach Schleifung der vaubanschen Festung blieb das Tor noch jahrzehntelang der Hauptausgang aus der Stadt in Richtung Südwesten. Auf dem undatierten, vielleicht um 1830 entstandenen Gemälde ist rechts im Bild auch das ehemalige Schneckentor zu sehen, das bis zum Festungsbau den Ausgang nach Süden bildete. Nach Fertigstellung des Breisacher Tor wurde es vermauert und fortan „Katzenturm“ genannt. Erst als dieser mittelalterliche Turm 1842 als Verkehrshindernis abgebrochen wurde, konnte der Verkehr im Zuge der heutigen Kaiser-Josephstraße wieder ungehindert fließen. Endgültig büßte das Breisacher Tor seine frühere Torfunktion ein, als man zu Beginn des 20. Jh einen später angebauten Ostflügel abbrach, um die Gartenstraße am Tor vorbei in die Rempartstraße führen zu können.

(Joachim Scheck | www.vistatour.de |  Facebook  | 12.11.16)

Ort Freiburg im Breisgau
Autor joescheck
Kategorien
Erinnern
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Tourismus
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Augustinermuseum
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Künstler unbekannt
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Joachim Scheck
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