Burgplatz mit Hallenbad um 1959

Zu sehen ist der Burgplatz mit dem ehemaligen Hallenbad, welches 1959 bei seiner Einweihung in Presseartikeln als „eines der bedeutendsten Bauwerke in der Geschichte von Plochingen“ gepriesen wurde. Die Pläne des neuen Plochinger Hallenbades zeichnete Architekt Peter Oehlschlägel aus Stuttgart, der auch die neue Burgschule geplant hatte. Ihm lag daran, den Baukörper des Hallenbades in der äußeren Form der neuen Schule anzupassen und mit dieser städtebaulich eine Einheit herzustellen. 

Im Rahmen von Revisionsarbeiten wurde im Sommer 2015 eine beständige Belastung durch Asbestfasern entdeckt, der von dem im Gebäude verbauten Spritzasbest stammte. Auf Grund der zu erwartenden hohen Sanierungskosten wurde daraufhin vom Gemeinderat mehrheitlich die Schließung des Hallenbades beschlossen. 

Am hinteren Burgplatz steht heute das 1968 eingeweihte Plochinger Gymnasium.