Jüdisches Krankenhaus um 1938
Das jüdische Krankenhaus am Hartenberg in der ehemaligen Gonsenheimer Straße11 entstand 1904 mit 40 Betten. Daran angeschlossen war ein Altersheim mit weiteren 15 Betten. Der Betrieb war ab 1933 nur eingeschränkt möglich. Im Anschluss an die Reichspogromnacht kamen hier viele, insbesondere ältere Juden unter. Diese Patienten wurden zusammen mit dem Pflegepersonal und auch den Ärzten im September 1942 nach Theresienstadt und andere Konzentrationslager deportiert. Nach dem Holocaust fanden hier ausgebombte Mainzer Bürger Unterschlupf. Zu Beginn der 1970er Jahre erfolgte ein Abriss des Gebäudes in der heutigen Fritz-Kohl-Straße, das nun durch ein Wohn- und Bürohaus ersetzt wurde.
Ort | Mainz |
Autor | Alexander |
Kategorien | Stadtbild |
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Lizenz | Unbeschränktes Nutzungsrecht (Public Domain) |
Bildquelle | Pfad der Erinnerung. Orte der NS-Diktatur in Mainz 1933 bis 1945 |
Urheber | Unbekannt |
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