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1932 2017
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Käthe Vordtriede 1932

Vor ihrem Haus in der Haslacher Gartenstadt mit Kindern

Käthe Vordtriede (*1891 in Hannover) gehörte zu den wenigen Frauen im Journalismus der Weimarer Republik und arbeitete ab Mitte der 1920er Jahre als Lokalredakteurin bei der SPD Zeitung Volkswacht. 1926 findet sie über den Bauverein Freiburg ein Haus zur Miete in der seinerzeit neu erbauten Gartenstadt im Freiburger Stadtteil Haslach. Nach der Machtübernahme der NSDAP 1933 erhält sie als Jüdin Berufsverbot. Mit der Zerstörung der Volkswacht Verlagsdruckerei durch die Nationalsozialisten verliert sie ihre Anstellung.

1938 wird ihr und anderen jüdischen Mietern die Mitgliedschaft im Bauverein Freiburg gekündigt, und sie muss aus Ihrem Haus in der Haslacher Gartenstadt in ein möbliertes Zimmer im Stadtteil Stühlinger umziehen. Im September 1939 gelingt ihr die Flucht über die Grenze nach Basel in die Schweiz. Vor dort emigriert sie 1941 in die USA. Käthe Vordtriede stirbt 1964 in New York kurz vor einer geplanten Rückkehr nach Deutschland.

Quelle: Wikipedia

Ort Freiburg im Breisgau
Autor joescheck
Kategorien
Erinnern
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Käthe Vordtriede
Journalismus
Journalist
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Nationalsozialismus
Flucht
Juden
80 Jahre Reichspogromnacht 2018
Lizenz Unbeschränktes Nutzungsrecht (Public Domain)
Bildquelle
Schiller-Nationalmuseum / Deutsches Literaturarchiv Marbach
Urheber
Unbekannt
Urheber Vergleichsbild
Romalu3
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