Käthe Vordtriede 1932
Käthe Vordtriede (*1891 in Hannover) gehörte zu den wenigen Frauen im Journalismus der Weimarer Republik und arbeitete ab Mitte der 1920er Jahre als Lokalredakteurin bei der SPD Zeitung Volkswacht. 1926 findet sie über den Bauverein Freiburg ein Haus zur Miete in der seinerzeit neu erbauten Gartenstadt im Freiburger Stadtteil Haslach. Nach der Machtübernahme der NSDAP 1933 erhält sie als Jüdin Berufsverbot. Mit der Zerstörung der Volkswacht Verlagsdruckerei durch die Nationalsozialisten verliert sie ihre Anstellung.
1938 wird ihr und anderen jüdischen Mietern die Mitgliedschaft im Bauverein Freiburg gekündigt, und sie muss aus Ihrem Haus in der Haslacher Gartenstadt in ein möbliertes Zimmer im Stadtteil Stühlinger umziehen. Im September 1939 gelingt ihr die Flucht über die Grenze nach Basel in die Schweiz. Vor dort emigriert sie 1941 in die USA. Käthe Vordtriede stirbt 1964 in New York kurz vor einer geplanten Rückkehr nach Deutschland.
Quelle: Wikipedia
Ort | Freiburg im Breisgau |
Autor | joescheck |
Kategorien | Erinnern |
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Bildquelle | Schiller-Nationalmuseum / Deutsches Literaturarchiv Marbach |
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