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Karlskaserne 1884

Freiburg als militärische Festung und Kriegsschauplatz

Die Karlskaserne links im Blick symbolisiert die ehemals militärische Bedeutung Freiburgs. Die beiden Großmächte Österreich und Frankreich befestigen die Stadt im 17. und 18. Jahrhundert zur Militärbastion. Auch der berühmte französische Festungsbaumeister Vauban leistet in Freiburg Ende des 17. Jahrhunderts ganze Arbeit. Die beiden Vorstädte im Norden und Westen werden auf seine Anweisung hin zerstört, damit die Forts freies Schussfeld haben. Die abgebrochenen Häuser wiederum dienen als Baumaterial für die Festungsanlagen. Allen Befestigungen zum Trotz wechselt die Stadt zwischen der Mitte des 17. und 18. Jahrhunderts sechsmal den Besitzer.
 
Das Hauptgebäude der Karlskaserne entsteht Ende des 18. Jahrhunderts noch unter der Herrschaft der Habsburger. 1867 reicht der Platz für das nun badische Regiment nicht mehr aus und entlang des Leopoldrings sowie zum Karlsplatz hin wird in U-Form angebaut. Nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg wird nur das ursprüngliche Hauptgebäude in weniger als einem Jahr Bauzeit nach historischem Vorbild wieder aufgebaut. Nur das Lanzengitter entlang der Fassade wird nicht mehr errichtet. Teile davon können aber noch heute im Museum für Stadtgeschichte besichtigt werden.

Ort Freiburg im Breisgau
Autor Future History
Kategorien
Stadtbild
Tourismus
Platz/Park
Suchbegriffe / Tags
Karlskaserne
Österreich
Frankreich
Vauban
Festung
Kaserne
Habsburg
Museum für Stadtgeschichte
Lanzengitter
Militär
Lizenz Unbeschränktes Nutzungsrecht (Public Domain)
Bildquelle
www.alt-freiburg.de
Urheber
Unbekannt

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