Neckarbrücke und Kirche um 1905
Ursprünglich befand sich an der Stelle der heutigen Neckarbrücke eine mächtige, im 18. Jahrhundert erbaute Fachwerkbrücke. Sie wurde zwischen 1903 – 1905 durch eine Stahlbrücke von Otto Konz, den Vater des Neckarkanals, ersetzt. Sie überspannte in weiten Bögen die Straße, die Eisenbahn und den Neckar und war sein erstes Neckarbauwerk. Am 20. April 1945, wenige Tage vor Kriegsende, wurde die Brücke von abziehenden deutschen Truppen gesprengt. Zunächst gab es nur einen Fährbetrieb ans Wernauer Ufer, später wurde eine hölzerne Notbrücke errichtet.
Erneut war es Otto Konz, der dafür sorgte, dass Plochingen wieder eine Brücke bekam:
er veranlasste als Brückenbeirat der Militärregierung, dass die ganz gebliebenen Stahlbögen der ebenfalls im Krieg beschädigten König-Karls-Brücke aus Cannstatt nach Plochingen gelangten. 1948 wurden die Stahlbögen durch Maschinenfabrik Esslingen instandgesetzt und 1949 auf die wiedererrichteten Lager und Pfeiler in Plochingen aufgesetzt.
Heute wird der ursprünglich freie Blick auf die Brücke durch die Renaturierung im Zuge der Landesgartenschau durch grünen Bewuchs ergänzt.
Ort | Plochingen |
Autor | PlochingenInfo |
Kategorien | Stadtbild Kirche/Kloster Straße/Verkehr Brücke/Fluss |
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