Posthalde um 1900
Mitten im Höllental liegt das Hofgut Posthalde. Neben den Gütern „Himmelreich“ und „Sternen“ gehörte es zu den drei großen historischen Hofgütern, die das Tal säumten. Jahrhundertelang bot die Posthalde als „Wirtshaus zum Adler“ Reisenden Unterkunft und Verpflegung und diente zeitweise auch als Poststation. Die durch das Tal führende schmale Straße, die bis in die 1920er Jahre auch als Wanderweg genutzt wurde, genügte bis in die 1960er Jahre den Erfordernissen des Autoverkehrs.
1972 wurde die Bundesstraße im Bereich der Posthalde mehrspurig ausgebaut. Angesichts der Blechlawine, die sich seither fast rund um die Uhr an dem alten Hofgut vorbeiwälzt, ist heute kaum mehr vorstellbar, dass die Posthalde einmal ein Urlaubsort war, der in Prospekten mit seiner romantischen Lage warb: „Wenn Sie nach einem ermüdenden Spaziergang heimkehren, erwartet Sie der ‚Adler‘. Man wird Sie hier mit aufmerksamer Freundlichkeit bedienen“. Auch werden die wenigsten der vorbeirasenden Kraftfahrer ahnen, dass die Posthalde noch heute ein funktionierender landwirtschaftlicher Vollerwerbsbetrieb ist.
Die Fotografie ist nicht datiert; die Angabe „1000“ ist ein Platzhalter, da eine Eingabe in dem Feld „Jahr“ erforderlich ist.
Joachim Scheck | www.vistatour.de | Facebook | 14.9.17
Ort | Breitnau |
Autor | joescheck |
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Bildquelle | Stadtarchiv Freiburg M 7513/1191 |
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