Schloss Waldenbuch um 1930
Das Schloss war ein beliebter Jagdaufenthalt der württembergischen Herzöge, besonders von Carl Eugen (1737-1793). Der Neubau des Ostflügels geschah durch Herzog Christoph (1562-1566) wohl um die alte, schon 1381 genannte Burg herum. Im Treppenturm gibt es eine Wendeltreppe, der Schlossbrunnen wurde 1650 gegraben.1687-1690 wurde der Westflügel (Küchenbau), 1717-1719 der Südflügel errichtet. Dazu musste die alte Burg abgebrochen werden.
Seit 1989 befindet sich im Schloss das Museum der Alltagskultur.
Sitz des Waldvogts
Das war einst das Oberforstamt über den Schönbuch (1534-1807). Genannt seien die Waldvögte Lamprecht Schlegg 1562-1583 (vgl. Nr. 1), Oseas Knapp aus Reutlingen 1615-1626, sein Sohn Thomas Knapp 1626-1674, von Röder 1750-1792.
1883-1975 war hier wieder der Sitz eines Forstamts. Bei der letzten Hofjagd am 6.11.1812 wurden 233 Wildschweine, 297 Hirsche und 211 Rehe erlegt.
Inschrift über dem Schlossportal:
„Im Jahr 1687 am 4. Juni hat Friedrich Karl Herzog von Württemberg, Verwalter und Vormund des jugendlichen Prinzen Eberhard Ludwig, in diesem ersten württembergischen Jagdhaus, dem Herzogsitz unter allen am nächsten gelegen, zur Erhöhung der Geräumigkeit und zur Erweiterung über dem einen Stockwerk ein höheres mit siebzehn Gemächern einwölben lassen und es dadurch höher und für die alljährliche Erholung bequemer gemacht, auch das Werk am Ende des Jahres glücklich abgeschlossen.”
Ort | Waldenbuch |
Autor | Stadt Waldenbuch |
Kategorien | Stadtbild Tourismus Burg/Schloss Platz/Park |
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Lizenz | Alle Rechte vorbehalten |
Bildquelle | 07_schloss_waldenbuch.jpg |
Urheber | Unbekannt |
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Bildquelle Vergleichsbild | 07_schlossbrunnen_dsf2930_mont2_alt-neu_stadtans_b.jpg |
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