Schmidts Weinstuben 1927
Schmidts Weinstuben im Jahr 1927 und im Jahr 2002. Im Jahr 2016 erfolgte der Abriss des über 300 Jahre alten Gebäudes, an dessen Stelle sich heute eine Rasenfläche befindet. Erbaut im 18. Jahrhundert, wechselte das Haus mehrfach seine Besitzer.
Im Jahr 1821 erwarb das Gebäude der Engländer Willian Weels und seine zweite Frau, die Witwe Haupt. 1903 ging das Fachwerkhaus aus dem Besitz der Familie Haupt an den Weinhändler Schmidt, womit das Haus seinen prägenden Namen erhielt. Neben einer Weinhandlung wurde auch eine Gaststätte betrieben. Schmidts Weinstuben wurde damit zu einem zentralen Treffpunkt im Ort. Beinahe wäre das Haus durch einen Blitzeinschlag im Jahr 1935 fast völlig zerstört worden. In den 1960er Jahren war der Anbau einer Kegelbahn eine weitere Attraktion. 1966 übernahm die Enkelin des Weingroßhändlers Schmidt, Elisabeth Kinder, die Gaststätte. In den 2000er Jahren scheiterten die Versuche das mittlerweile stark sanierungsbedürftige Gebäude durch die Gemeinde zu erhalten, so dass 2016 der bis heute letzte Abriss Am Markt erfolgte
Quelle: Klönen unter uralten Eichenbalken (rellingen-allerlei.de), von Ruth Nowara, Pinneberger Tageblatt v. 10.07.1984
Ort | Rellingen |
Autor | Gemeinde Rellingen |
Kategorien | Stadtbild |
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Bildquelle | Gemeindearchiv Rellingen |
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