Steinhaus
Noch unter dem Eindruck des verheerenden Stadtbrandes 1692, der alle Holzbauten Calws zerstört hatte, begann der Teilhaber der Zeughandlungscompagnie Johannes Schill im Jahre 1694 mit dem Bau des Steinhauses mit feuerfesten Gewölben aus Stein. Weil ihn seine Geschäftsreisen unter anderem nach Bozen führten, hatte er im Laufe der Zeit eine Vorliebe für den Südtiroler Baustil entwickelt. In diesem Stil ließ er sich nun sein Haus errichten.
Über den Weinsteg kommt man wieder auf die linke Nagoldseite. Der Name des Steges geht auf den Transport von Wein zwischen den Weinkellern auf der rechten Nagoldseite und den Weinhandlungen bzw. Wirtschaften auf der anderen Flussseite zurück. Der Weg vom Weinsteg zur Ledergasse führt vorbei an einigen Hochwassermarkierungen, die das ganze Ausmaß der früher regelmäßig wiederkehrenden Fluten deutlich machen. Nachdem 1947 ein verheerendes Hochwasser Calw tagelang in Atem hielt, wurde ab 1948 die Nagold reguliert, in der Hoffnung, damit dem Wasser beizukommen. Doch auch heute noch ist die Gefahr, dass die Nagold über ihre Ufer tritt, nicht endgültig gebannt.
Ort | Calw |
Autor | Touristinfo.Calw |
Kategorien | Stadtbild |
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Bildquelle | Stadtarchiv Calw - FC 43 - 004 |
Urheber | Unbekannt |
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Bildquelle Vergleichsbild | Stadt Calw |
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