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2018 2011
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Stolpersteine in Köln 2018

Stolpersteine werden für Opfer des NS-Regimes verlegt.

"Diese Stolpersteine haben wir in der Nachbarschaft der Synagoge in der Roonstraße gefunden. Vier Personen wurden nach Riga deportiert. Das war für Max der Anlass, eine Geschichte von seiner Mutter zu erzählen, die in Riga aufgewachsen ist. Vor ca. 20 Jahren kam sie nach Deutschland. Sie erinnert sich sehr klar daran, dass sie innerhalb der Gruppe der "Pioniere" - damals war Lettland Teil der Sowjetunion - jährlich den Opfern des Faschismus gedacht hat. Unter anderem haben sie auch Blumen auf jüdische Massengräber gelegt. Auf der Gedenktafel einer Gedenkstätte im Wald bei Riga (siehe Bildslider), wo sich Massengräber der erschossenen Juden - Kinder, Frauen, Männer - befinden, steht in lettischer und englischer Sprache geschrieben: "DIESES MAHNMAL WURDE 1964 UNTER DEM SOWJETISCHEN TOTALITÄREM REGIME VON AKTIVISTEN DER JÜDISCHEN GEMEINDE RIGAS ERRICHTET. ES WAR DAS EINZIGE JÜDISCHE MAHNMAL ZUM GEDENKEN AN DIE OPFER DES NAZI-TERROR-REGIMES IM GANZEN TERRITORIUM DER SOWJETUNION" .

Stolpersteine sind eine Erfindung eines Künstlers zum Gedenken aller Opfer des Nazi-Regimes in Europa. Der Bildhauer Gunter Demnig wohnt in Köln.

 

 

 

 

Ort Köln
Autor LMG Porz
Kategorien
Erinnern
Suchbegriffe / Tags
Stolpersteine Riga
Lizenz Unbeschränktes Nutzungsrecht (Public Domain)
Bildquelle
Foto
Urheber
M. Hilbertz
Urheber Vergleichsbild
R. Dienst-Demuth
Lizenz Vergleichsbild Alle Rechte vorbehalten
Bildquelle Vergleichsbild Foto

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