Heidenhöhlen (2) um 1850
Die kurz nach Fertigstellung der neuen Uferstraße zwischen Sipplingen und Überlingen entstandene Litographie zeigt den Blick vom Weiler Brünnensbach zur Sylvesterkapelle in Goldbach. Rechts ist noch ein Felssporn zu erkennen, der bei der Sprengung im Zuge des Straßenbaus übrig geblieben war. Der Felssporn fiel vermutlich dem Bau der Eisenbahnlinie Ludwigshafen – Überlingen (1894/95) zum Opfer.
Die Goldbacher Sylvesterkapelle gehört zu den ältesten Sakralbauten im süddeutschen Raum. Teile des Baus gehen auf vorromanische Zeit zurück; im Inneren haben sich ottonische Wandmalereien erhalten. Es war vorgesehen, die Kirche beim Bau der Eisenbahnlinie abzubrechen. Dass sie noch steht, ist einer Bürgerinitiative zu verdanken. Die Heidenhöhlen wurden durch den Eisenbahnbau nur geringfügig beeinträchtigt.
Weitere Bilder und Infos zum Thema:
> Heidenhöhlen (1)
> Heidenhöhlen (3)
Joachim Scheck | www.vistatour.de | Facebook | 26.6.18
Ort | Überlingen |
Autor | joescheck |
Kategorien | Straße/Verkehr Abriss |
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Bildquelle | Hofmann, Franz: Das Geheimnis der Heidenhöhlen. Begleitbuch zur Ausstellung „Das Geheimnis der Heidenhöhlen“, Städtisches Museum Überlingen, 1.4.-31.10.2012. |
Urheber | Egidius Federle (Zeichner), Jean-Louis Jacottet (Litograph) |
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