Furt über die Dreisam um 1830
Wo heute eine Brücke steht, war schon im 19. Jahrhundert eine Furt zum Überqueren der Dreisam. Ochsengespanne aus dem ländlich geprägten Haslach nutzen diese beispielsweise, um auf den Markt nach Freiburg zu gelangen. Der Blick auf das Münster, welches vor dem Schlossberg emporragt ist noch nahezu unverbaut und weithin sichtbar. Die Türme der Dorfkirche Herdern am linken Bildrand und der Jesuitenkirche linker Hand vom Münster sind ebenfalls zu erkennen. Am Stadtrand von Freiburg sind das ansteigende Gelände und die verbliebenen Festungshügel noch letzte Zeugen der militärischen Befestigung Freiburgs durch Vauban, den Baumeister Ludwig XIV.
Wenige Jahre später wird der Bahnhof vor den Toren der Stadt eröffnet und mit der nun beginnenden Industrialisierung wird Freiburg sein Gesicht rasant verändern. Die 1840 nur 14000 Bewohner zählende Kleinstadt Freiburg wird bis zum Ende des 19. Jahrhunderts auf 60000 Einwohner anwachsen.
Bis zum Bau einer Brücke über die Dreisam an dieser Stelle wird es noch 70 Jahre dauern.
Näheres hierzu erfahrst Du bei Aufruf des Bildes "Ochsenbrücke 1912".
Ort | Freiburg im Breisgau |
Autor | Future History |
Kategorien | Stadtbild Brücke/Fluss |
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Lizenz | Unbeschränktes Nutzungsrecht (Public Domain) |
Bildquelle | Wikimedia Commons |
Urheber | Arthur Willmore / Birket Foster |
Kommentare
Kaum zu glauben, dass es der
Kaum zu glauben, dass es der Blick auf Freiburg ist...