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Werte und Gewissen

Portraitfoto von Ödön Horváth

>Jugend ohne Gott< (Roman, 1937):

Ein Lehrer, der Ich-Erzähler des Romans, schafft sich bei Eltern und Schülern Feinde, weil er in einem faschistischen Staat kein Rassist und regimekritisch ist. Im Zeltlager, einer vormilitärischen Ausblidung für die Schüler, liest der Lehrer das Tagebuch eines Schülers und lädt Schuld auf sich. Er schweigt jedoch über den Hergang. Endlich bekennt er sich zur Wahrheit und löst damit im Verlauf dieses ethisch fundierten "Krimis" weitere Bekenntnisse aus.

Zusammenhang zu Horváths Leben in Murnau oder zu seinem Werk:

Dr. Leopold Huber - in Murnau Lehrer, Gemeinderat der Bayerischen Volkspartei und NS-Gegner - ist vermutlich das Vorbild für die mutige Lehrerfigur. Er wurde wegen seines kritischen Berichts in der Weilheimer Zeitung über eine NS-Kundgebung in Murnau am 31.Januar 1933 angegriffen. Horváth hatte ihn auf der Fürst-Alm kennengelernt. Horváth erlebte in Murnau die Vorbereitungen für das Hochlandlager für Jungen in Aidling im Sommer 1934.

Ort Murnau am Staffelsee
Autor Tourist Information
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Tourismus
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